-Text vom 01.02.2012- abends.

Wenn mein Kopf mal wieder nicht die Fresse hält. Nehmt es nicht ganz so Ernst, im Moment bin ich einfach kaputt. Kaputt vor Liebe und Enttäuschung.

Meine Augen brennen, vor Schmerz. Mein Herz krampft sich bei jedem Atemzug zusammen. Mein Gehirn spielt immer wieder die alten Situationen durch. Das, was einst so unglaublich schön war. Nämlich du.
Ich dachte, ein Engel hat dich geschickt, vielleicht meine Tick-Tack. Doch jetzt weiß ich, du warst der Teufel in Person. Kaltherzig, ignorant, voller Hass und kein bisschen liebevoll.
So von dir zu schreiben, bedeutet eine Überwindung für mich. Es ist nicht leicht. Denn schließlich bist du die Person, die ich mal am meisten geliebt hab. Die Person, die ich nie wieder gehen lassen wollte. Die Person, die mir mehr als mein Leben bedeutet hat.
Es klingt vielleicht für Außenstehende krank, aber Liebe kommt tief aus dem Herzen, genau wie dieser Text hier.
Warme Tränen kullern just in diesem Augenblick über meine kühlen, vor Schmerz und Weinerei geröteten, Wangen. 22:37- jetzt fängt der Horror erst an. Den Tag über hatte ich wundervolle Personen um mich herum. Leute- meine Freunde- die mir meine quälenden Gedanken aus dem Kopf getrieben haben und mich manchmal sogar zum Schmunzeln brachten. Doch nun ist es soweit. Bettgehzeit. Für mich die reinste Folter. Mein Gehirn hält einfach nicht die Klappe. Mein Herz tut verdammt noch mal weh. Mein Körper zittert unter der angewärmten Decke. Meine Augen sind knallrot und brennen. Das übliche lilafarbene Taschentuch ist feucht. Tränen der Trauer, Tränen der Abschiedes, Tränen des Hass, Tränen der Liebe, Tränen meines Lebens. Meine Tränen.